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Analyse und Visualisierung des aktuellen und zukünftigen Hochwasserrisikos aufgrund von Starkniederschlag am Beispiel der Stadt Innsbruck

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Urbane Hochwasser stellen eine oft vernachlässigte Gefährdung dar. Sie resultiert aus einer nicht ausreichenden Infiltrationskapazität des Untergrundes und einer Überlastung der kommunalen Wasserinfrastruktur bei Starkregenereignissen. Am Beispiel der Stadt Innsbruck wurde mit einem gekoppelten dynamischen Ansatz untersucht, wie sich das urbane Hochwasserrisiko aktuell darstellt und wie sich die Situation zukünftig weiter entwickeln könnte. Die dabei berücksichtigten treibenden Kräfte sind neben projizierten klimatischen Veränderungen von Starkniederschlagsereignissen, Szenarien der Siedlungsentwicklung und deren Auswirkungen auf ein alterndes Kanalisationsnetz. Ausgehend von einem heutigen Stadt- und Kanalisationsmodell wurden mögliche Entwicklungspfade (verschiedene Kombinationen aus Klimawandelszenarien, Stadtentwicklung und Alterung der Kanalisation) und die Wirkung von möglichen Anpassungsmaßnahmen innerhalb des Kanalisationsnetzes beschrieben und analysiert.
Eine entsprechende Vulnerabilitäts- und Risikoanalyse zeigt kritische Stellen auf. Diese Erkenntnisse werden mit einer dynamischen WebGIS-Applikation aufbereitet und somit für unterschiedliche Akteursgruppen zugänglich gemacht.

Status:
abgeschlossen
Zeitraum:
07/2012 - 06/2015
Region:
Österreich
Tirol
Abteilung:
Wasser & Klima
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