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Räumliche Ausprägung von Abflussspitzen im Einzugsgebiet der Isar

Bestimmung von Hochwassermustern im Einzugsgebiet der Isar durch Analyse der zeitlichen und räumlichen Struktur der Abflussganglinien.

Räumliche Ausprägung von Abflussspitzen im Einzugsgebiet der Isar

Die Kenntnis der räumlichen Struktur von Hochwasserereignissen sowie das Zusammenwirken unterschiedlicher Teileinzugsgebiete ist für das Hochwasser(risiko)management von großer Bedeutung. Dies kann bspw. durch die retrospektive Analyse und Bewertung vergangener Extremereignisse, aber auch durch die systematische Untersuchung von räumlichen Abhängigkeiten von Abflussspitzen erfolgen. Die systematische Analyse von Abflussmustern lässt statistische Aussagen über die Interaktion einzelner Teileinzugsgebiete im Beobachtungszeitraum zu und ermöglicht Rückschlüsse hinsichtlich zukünftiger lokaler und regionaler Gefährdungsmomente. Im Auftrag des Wasserwirtschaftsamts Weilheim wurde die räumliche Struktur von Abflussspitzen häufiger Hochwasserereignisse mit der Methode der bedingten Wahrscheinlichkeit für das Einzugsgebiet der Isar untersucht.

Die resultierenden Abflussmuster wurden übersichtlich und anwenderfreundlich für ausgewählte Standorte (z.B. der Isar in Landshut inklusive relevanter Zubringer) dargestellt. Damit konnten für unterschiedliche Maßstabsebenen die Abhängigkeiten, die zwischen Flussabschnitten im Ereignisfall vorherrschen, sowie die Relevanz verschiedener Teilbereiche gezeigt werden. Somit trägt die Untersuchung zum besseren Verständnis der vorherrschenden räumlichen Hochwassermustern bei und kann darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für die zielgerechte Ressourcenplanung für den Einsatzfall liefern.

Status:
abgeschlossen
Zeitraum:
12/2018 - 01/2020
Region:
International
Deutschland
Abteilung:
Wasser & Klima
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